Die Zähne als Hartgebilde in der Mundhöhle gelten bis heute als Schmuckstücke und so ist der Zahnschmuck heute ein Schmuck auf dem Zahn, der als Blickfang auf den Zahn aufgeklebt wird.
Menschen hatten schon in der Steinzeit den Wunsch nach Aufmerksamkeit und haben Zähne durch Zahnschmuck auf sich gelenkt. Die Zähne wurden in Übergrösse in Felsbildern dargestellt und als Trophäe haben sich die Jäger die Hälse mit einer Zahnhalskette geschmückt.
Mitte des ersten Jahrtausends vor der Zeitenwende wurden von Etruskern und Phöniziern erste zahntechnischen Arbeiten und Zahnschmuck angefertigt. Den Anfängen vom zahnärztlichen Berufstand “Zahnarzt” begegnete man bereits 2500 v. Christus, als der Zahnersatz aus Knochen oder Elfenbein geschnitzt und mit Golddrähten an den eigenen Zähnen festgebunden wurde.
Die antike Zahnbrücke war als Zahnersatz mehr ein Zahnschmuck als eine funktionelle Zahnbrücke, die an den übrigen Zähnen mit einem Band aus Gold fixiert und befestigt wurde, wie die Geschichte der Zahnmedizin zeigt. Damals wurden menschliche oder tierische “Ersatzzähne” auch aus Elfenbein mit einem Metallstift am Goldband befestigt, denn bereits damals wussten sie, dass der Speichel im Mund das Gold nicht angreifen konnte.
Schmucksteine werden in der Regel ohne bohren beim Zahnarzt direkt auf die Zähne aufgeklebt und verleihen einem strahlenden Lächeln das Einzigartige etwas.